Wer den Bruchköbeler Kurier von dieser Woche durchgeblättert hat, wird auf eine Anzeige und einen zugehörigen Text von mir gestoßen sein. Der Platz war begrenzt, daher wurde der ursprünglich schon recht kurze Artikel nochmal um die Passage mit dem Gewichtsmanagement gekürzt. Hier nochmal der komplette Artikel:
Aquajogging im Maintalbad: Fitness im Wasser
“Wer sich heute keine Zeit für seine Gesundheit nimmt, der wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen!” Diese Weisheit ist heute aktueller denn je. Der Mensch nimmt Gesundheit als selbstverständlich an und merkt erst, wie wichtig Gesundheit ist, wenn er krank ist.
Vielen ist nicht wirklich bewusst, dass ein inaktiver Lebensstil zwangsläufig zu Zivilisationskrankheiten führen wird, bei dem einen früher, bei dem anderen später. Die gesundheitlichen Probleme kommen aber definitiv und führen zu Einschränkungen im Alltag, einer Abhängigkeit von Medikamenten, einer Verminderung der Lebensqualität.
“Das hat im Grunde genommen nichts mit dem Alter zu tun”, sagt der staatl. gepr. Sportlehrer Peter Schneider von PS-Sports.de. “Wenn man sich aufgrund Zeitnot oder beruflichem Stress weniger bewegt, dann baut man zwangsläufig ab. Natürlich lässt die Leistungsfähigkeit auch im Alter nach, der weitaus größere Faktor ist jedoch, wieviel man selbst für seine Gesundheit tut, wieviel man sich bewegt.”
Genau da setzt Schneider mit seinen Gesundheitskursen im Maintalbad an. Von der Zentralstelle für Prävention geprüft, werden seine Kurse von allen gesetzlichen Krankenkassen unterstützt. “Dabei würden viele auch ohne Bezuschussung der Kassen teilnehmen. Obwohl ich das erst seit diesem Jahr im Maintalbad anbiete, habe ich schon eine Reihe an Stammkunden. Sehr gesundheitsbewusste und aktive Menschen, die Aquajogging als Teil ihres Alltags sehen, neben anderen Ausdauersportarten wie Laufen, Walking, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen oder im Winter auch Skilanglauf.
Genauso aber auch Einsteiger oder Menschen, die schon gesundheitliche Einschränkungen haben. Viele davon merken auch nach wenigen Stunden schon Verbesserungen durch Aquajogging und bleiben deshalb dabei.”
Insbesondere für Sportneulinge ist Aquajogging zu empfehlen, da man durch den Auftriebsgürtel keinen Bodenkontakt und daher keinerlei orthopädische Belastungen hat.
“Ich hatte auch schon hochschwangere Damen in den Kursen, die begeistert waren, da sie sich aufgrund des Auftriebsgürtels nahezu schwerelos im Wasser fühlten und für kurze Zeit kaum Gewicht zu tragen hatten. U.a. deshalb ist Aquajogging in der Schwangerschaft der ideale Sport.”
“Pro Tag eine Stunde mehr gehen und einen Liter Wasser mehr trinken”
Natürlich gibt es auch einige Teilnehmer, die mit Aquajogging “ein paar Pfunde loswerden” wollen. Schneider: “Ja, man verbrennt im Wasser auch ohne Bewegung schon etwas mehr Kalorien als an Land. Aber da sollte man realistisch bleiben, wer langfristig und ernsthaft abnehmen will, der sollte sich nicht nur eine Stunde pro Woche mehr bewegen. Die meisten Menschen haben im Alltag viel zu wenig Bewegung, da müsste man zusätzlich ansetzen.”
Wer abnehmen will, der muss mehr Kalorien verbrennen als er zu sich nimmt. Und: Wer abnehmen will, muss essen. Wer nichts isst, der wird kraftlos sein und sich noch weniger bewegen, demzufolge auch Muskulatur abbauen. Das führt auch kurzfristig zu einem Gewichtsverlust, wird sich aber später im bekannten Jojo-Effekt widerspiegeln Ob man mit einer Stunde Sport jetzt 400, 500 oder 600 Kalorien verbrennt ist dabei nicht entscheidend.
“Man sollte die Sportart wählen, die einem gefällt, die man gern macht, denn nur dann betreibt man sie, was letztlich entscheidend ist, oft und regelmäßig”, rät Schneider.
Von Pillen, Pulvern oder Bauchweg-Gürtel hält der früher auch als Sporttherapeut in einer Reha-Klinik beschäftigte Sportlehrer nichts: “Das ist leider reines Marketing und ohne Substanz. Jeden Tag eine Stunde mehr gehen und dazu einen Liter Wasser mehr trinken würde Erfolg bringen, an dieser Empfehlung verdient aber niemand etwas.”
Da man bei all den Informationen oftmals nicht mehr entscheiden kann, was sinnvoll ist und was nur Werbung darstellt, ist Schneider auch außerhalb der Kurse für seine Teilnehmer bei Fragen rund um Ernährung und Bewegung jederzeit ansprechbar und versucht sein Wissen auch durch Newsletter zu vermitteln.
“Manch einer war zu Beginn skeptisch, dachte, dass ich meine Teilnehmer überfordern könnte, da ich über 25 Jahre Leistungssport auf dem Buckel habe, als Radrennfahrer und später Triathlet.”
Dabei wird im Kurs die richtige Intensität auch durch Pulsmessungen kontrolliert und aus seiner eigenen Karriere weiß Schneider, dass man nichts über das Knie brechen kann: “Man kann nicht sagen, diese Woche habe ich weniger Zeit, also trainiere ich die Hälfte und dafür doppelt so schnell. So funktioniert Ausdauersport nicht, Ausdauer braucht Zeit und Gesundheit braucht auch Zeit!
Worin liegt jetzt der Unterschied zwischen den bekannten Verzweiflungstaten Slim Fast, Almased, Slim-Gürtel, Bauchwegtrainer, Hypnose oder Punkte zählen gegenüber meinem System „pro Tag eine Stunde mehr gehen und einen Liter Wasser mehr trinken”?
Ganz einfach, mein System ist praktisch umsonst und funktioniert immer, aber damit lässt sich nichts verdienen, im Gegensatz zu dem o.a. Blödsinn, mit dem Milliarden umgesetzt werden! Dazu hat dieses System einen unbestreitbaren nachhaltig positiv gesundheitlichen Effekt. Und den haben Produkte wie Almased definitiv nicht, ganz im Gegenteil, wer sich nur von Almased ernährt, wird ganz sicher irgendwann einen Nierenschaden davontragen dem ist zu raten zumindest die Packungsbeilage zu lesen.
Es macht also immer Sinn, sich die Frage „Cui Bono?“ zu stellen, wem nützt das? Dem Normalverbraucher, dem unter Bewegungsarmut leidenden Übergewichtigen? Nein, das nützt dem Hersteller und sonst niemandem. Und wer jetzt meint, dass solche Dinge wie Slim Fast doch bei Leuten wie Harry Wijnvoord geholfen haben – selbstverständlich nicht, das ist Werbung, der knuffige Harry hat nicht durch Slim Fast, sondern bestenfalls mit Slim Fast abgenommen, am Körper wohlgemerkt, dafür im Portemonnaie in gleichem Maße zugenommen.
Habe ich verstanden und will ich auch versuchen umzusetzen.