Aquarunning, Aquawalking, Aquajogging

Die 3 großen Fragen zum Krankenkassenwechsel

Krankenkassenwechsel – und wieder einmal stellen sich 3 der 4 großen Fragen des Lebens:

 

Quo Vadis? Wohin führt das Ganze,

…wenn für ein Kassenmitglied pro Jahr nur 3,17€ für Prävention ausgegeben wird, allein für Medikamente aber um 500€? Genau, das führt in die völlig falsche Richtung, die Zusammenhänge zwischen Bewegungsarmut und Zivilisationskrankheiten sind eindeutig. Die Ausgaben nicht nur für Medikamente werden angesichts der allgemeinen Bewegungsarmut in Zukunft dramatisch steigen. Muss man, sollte man das unterstützen? Nein, natürlich nicht, unterstützenswert sind in diesem Fall Krankenkassen, die langfristig denken.

 

Cui Bono? Wem nützt das,

wenn man in der alten Krankenkasse bleibt?

Einem selbst schon mal gar nicht! Die Gehälter der Krankenkassenvorstände richten sich aber nach der Anzahl der Kassenmitglieder, d.h. die Chefs der größten Kassen verdienen auch am meisten. Wird da eine größere Leistung gebracht, mehr gearbeitet, besser gearbeitet? Nein, natürlich nicht! Gerne werden schon mal ausgemusterte Politiker auf diese Posten gesetzt.

Den Mitarbeitern vor Ort in der Filiale hilft ein Verbleib z.B. in der DAK auch nicht, denn dank der o.a. Regelung werden die ohnehin wegrationalisiert. 

Die Gleichung dafür ist ganz einfach: der Vorstand braucht für ein höheres Einkommen mehr Mitglieder, mehr Mitglieder lassen sich nur durch bessere Angebote für neue Mitglieder erreichen. Für die besseren Angebote ist eine bessere finanzielle Basis nötig. Die könnte man einerseits durch höhere Beiträge realisieren, was aber die höheren Leistungen konterkariert, bleibt also nur die Kostenreduzierung, d.h. Personaleinsparung. Dass die Vorstände dabei zunächst an die Untergebenen denken und nicht an sich selbst sagt einem schon die allgemeine Lebenserfahrung.

 

Why not?

„Ich bin zufrieden mit meiner Krankenkasse!“ Das ist das meistgehörte Argument gegen einen Kassenwechsel. Wäre das bei der neuen Kasse anders? Nein, natürlich nicht. Es ist auch nicht wirklich davon auszugehen, dass Kassen, die bei Präventionskursen knauserig sind, an anderer Stelle und bei Grenzfällen großzügiger wären. Wenn die Kassenbeiträge nicht automatisch vom Gehalt abgezogen würden, sondern man diese jeden Monat überweisen müsste, würde der Grad der Zufriedenheit aus meiner Sicht massiv fallen.

„Kompliziert und gefährlich“ ist das 2. Argument, das ist aber falsch. Alte Kasse kündigen, online in die neue Kasse eintreten und der neuen Kasse die Kündigungsbestätigung schicken, fertig.

Ein Krankenkassenwechsel ist das gute Recht jedes Versicherten und es ist wie gezeigt auch nicht unsolidarisch. Schließlich profitiert eine andere Kasse vom Wechsel. Da jede Kasse dazu verpflichtet ist Wechselwillige aufzunehmen sind auch keinerlei Nachteile zu befürchten.

 

Der Rat bzgl. Präventionskursen von Aquajogging.org, Stand März 2017: Actimonda 

Actimonda bezahlt alle Präventionskurse bis zu einer Höhe von 600€ pro Jahr, der Zusatzbeitrag liegt aktuell bei 1,0%, zum Vergleich die DAK: bezahlt bei 2 gleichen Kursen max. 75€ im Jahr, Zusatzbeitrag 1,5%.

Hier geht es zur Übersicht der Krankenkassen bzgl. Präventionskurse

 

 

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Informiert bleiben!



Aquarunning

FAQ

Wie kann ich mich anmelden?

Über das Formular auf dieser Webseite, ebenso schriftlich, per Mail, per Telefon oder bei mir direkt.

Wie funktioniert das mit der Bezuschussung der Krankenkassen und welche Kosten muss ich selbst bei den Kursen tragen? 

Am Ende des Kurses bekommen Sie von mir eine Teilnahmebestätigung, die Sie nur noch unterschrieben an ihre Krankenkasse weiterleiten müssen. Hier ist eine aktuelle Aufstellung, wie hoch der Eigenanteil bei den einzelnen Kassen ist.

Im Zuge der allgemeinen Entbürokratisierung bekommt jeder Teilnehmer ab 2017 am Ende des Kurses eine elektronisch signierte Teilnahmebescheinigung + Quittung über die bezahlte Teilnahmegebühr, die per Email nur noch an die Krankenkasse weiterzuleiten sind.

Was ist, wenn ich die Bescheinigung vom letzten Jahr noch nicht eingereicht habe?

Lt. Auskunft der TK erlischt der Versicherungsanspruch bei allen Kassen erst nach 4 Jahren. Dennoch gibt es Kassen andere Angaben, wie z.B. der mhplus BKK, die auf ihrer Webseite den 31.03. des Folgejahres als Stichtag angeben. So oder so ist beim Jahreswechsel keine extreme Eile geboten.

Was bedeutet dieses Zertifikat der Zentralen Prüfstelle Prävention?

Folgende Krankenkassen sind momentan auf der Homepage der Zentralen Prüfstelle gelistet:

Verband der Ersatzkassen ( TK, Barmer GEK, DAK Gesundheit, KKH, HEK, HKK), BKK Dachverband (78 Betriebskrankenkassen + 4 Landesverbände), AOK Rheinland-Hamburg, AOK NordWest, AOK Sachsen-Anhalt, IKK Classic, Knappschaft, SVLFG, BIG direkt gesund, IKK Südwest, IKK BB. Die AOK Hessen ist nicht aufgeführt, jedoch habe ich auch von dieser eine definitive Zusage der Kostenübernahme.

Wenn Sie Mitglied in einer dieser Krankenkassen sind, dann brauchen Sie nichts weiter zu tun, als die Teilnahmebestätigung zu unterschreiben und an die Kasse zu senden.

Update: Auch die AOK Hessen ist mittlerweile angeschlossen.

Beteiligen sich alle Krankenkassen an den Kosten der Gesundheitskurse? Muss ich erst bei der Kasse anfragen?

Bei allen Krankenkassen, die die Zentrale Prüfstelle Prävention unterstützen ist eine Nachfrage überflüssig. Falls Sie Mitglied in einer anderen Krankenkasse sein sollten, wird es genauso wenig Probleme bei der Bezuschussung geben, eine Rückfrage an die Kasse schadet in solch einem Fall aber nicht.

Ich bin privat versichert. Beteiligt sich meine Krankenkasse auch an den Kosten?

Das hängt von Ihrem individuellen Tarif ab. Wenn Sie in einem Tarif sind, in dem Präventionskurse grundsätzlich bezuschusst werden, dann wird auch die private Krankenkasse die Zertifizierung des Kurses durch die „Zentrale Prüfstelle Prävention“ registrieren und sich in aller Regel an den Kosten beteiligen. Eine Nachfrage ist in diesem Fall dennoch sinnvoll.

Muss ich mir die Kurse vom Arzt verschreiben lassen?

Nein, für die Gesundheitskurse ist kein Rezept notwendig. Die Kurse haben präventiven Charakter.

Was bedeutet Aqua-Fatburning und warum bietest du das nicht an, wenn es so effektiv ist?

Fettverbrennung im Wasser: Okay, es gibt ein paar Dinge, die den Körper im Wasser mehr Energie, sprich Kalorien, verbrennen lassen. Da ist zum einen die Wassertemperatur: damit der Körper nicht auskühlt und die Körpertemperatur konstant gehalten wird, muss der Körper mehr Energie aufwenden. Fortbewegung im Wasser ist anstrengender, durch den Wasserwiderstand wird die Muskulatur mehr gefordert.

Dennoch sollte man die Effekte nicht überschätzen, im Wasser können auf keinen Fall mehr Kalorien verbrannt werden als im gleichen Zeitraum an Land. Im Endeffekt hilft nur eins: wer viel Kalorien, und im Idealfall Fett, verbrennen will, der muss sich viel bewegen, idealerweise in der richtigen Intensität, in der sogenannten „Fettverbrennungszone“.

Aquajogginggürtel, Nudeln, Flossen, Handschuhe usw., muss ich diese Sachen selbst mitbringen?

Nein, alle Materialien werden gestellt.

Ich würde gern an einem Kurs teilnehmen, kann aber am Termin xy nicht oder bin während des Kurses im Urlaub?

Rufen Sie mich an, wir finden eine Lösung.

Ich habe einen Herzfrequenzmesser.  Kann ich diesen mitbringen und mit diesem trainieren?

Bei Laufkursen: Selbstverständlich, Pulsmesser sind insbesondere für Einsteiger eine sehr gute Möglichkeit, sich vor Überforderung zu schützen. Das Problem an Herzfrequenzmessgeräten sind jedoch die Vorgaben, die je nach Institut, Fitnessstudio,Trainer und/oder evtl. durchgeführten Tests sehr unterschiedlich sein können. Weiterhin gibt es eine Reihe von Faktoren, die eine präzise Einhaltung der richtigen Trainingsintensität anhand der Herzfrequenz unmöglich machen, wie z. Bsp. zu dicke Kleidung oder extrem hohe oder niedrige Außentemperaturen. Vorgaben wie „ihre Fettstoffwechselzone liegt im Bereich von 137-149 Schlägen/min“ sind daher kritisch zu betrachten. Sprechen sie mich auf das Training mit Herzfrequenz an, ich trainiere seit 1994 mit Überwachung bzw. Registrierung der Herzfrequenz.

Es gibt auch Herzfrequenzmesser die im Wasser funktionieren, jedoch macht es aus meiner Sicht keinen Sinn sich im Wasser am Puls zu orientieren. Für Schwimmer ist auch zu beachten, dass der Gurt durch das Abstoßen an der Wende verrutscht und daher extrem eng angelegt werden müsste.