Die „Zentrale Prüfstelle Prävention“ vergibt die Zertifzierung für einen Kurs für 3 Jahre. Meine 3 Jahre waren jetzt noch nicht vorbei, aber vorsorglich hatte ich schon Ende November alle 5 Aquajoggingkurse, über 8, 9, 10, 11, und 12 Kurseinheiten, zur Prüfung eingereicht. Diesmal wurden meine Unterlagen nur einmal abgelehnt, was eine recht gute Quote ist. Das ging bei der erstmaligen Zertifzierung vor 2 Jahren noch deutlich schwieriger und es gibt viele Kollegen, die nach einigen Versuchen mit diesem Bürokratiemonster aufgegeben haben. Zwar habe ich als Sportlehrer im Gegensatz zu den Yogalehrern aus diesem Presseartikel die geforderte Grundqualifikation, das ändert jedoch nichts an den Schikanen, denen man ausgesetzt ist. Zweifellos hilft mir in dem Verfahren meine Erfahrung als Leistungssportler, denn wenn ich eines gelernt habe, dann ist es zu kämpfen und niemals aufzugeben!
Wer zum Jahreswechsel höhere Kosten befürchtet kann auch beruhigt werden, denn eine andere Kursgebühr erfordert immer auch eine erneute Zertifzierung, d.h. die Preise bleiben unverändert.
Was ich auch immer gern erwähne: ein Wechsel der Krankenkasse ist inzwischen völlig problem- und risikolos und online in 5min erledigt. Die Ausgaben der Kassen für Prävention belaufen sich auf etwas über 3€ im Jahr pro Versichertem, die Ausgaben für Medikamente meines Wissens nach auf ca. 500€. Langfristig werden die Kassen, die an der Prävention sparen, nicht nur aus meiner Sicht, ohnehin den Kürzeren ziehen. Aktuelles Negativbeispiel in Sachen Prävention ist die HEK, aber auch in diesem Fall gilt meine Devise: niemals aufgeben!